Aktuelle News zur Lage in Israel (2024)

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Eskalation in Nahost:Aktuelle News zur Lage in Israel und Gaza

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Mit dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel ist der Nahost-Konflikt eskaliert. Israel greift infolge der Terrorattacke Ziele im Gazastreifen an. Aktuelle News im Blog.

Viele Angaben zu Konflikthandlungen, Schäden und Totenzahlen in Gaza lassen sich nicht unabhängig überprüfen. So berichtet das ZDF über die Lage vor Ort - hier finden Sie Fragen und Antworten.

Zusammenstöße bei Protesten gegen die Netanjahu-Regierung

Bei Protesten gegen die Regierung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Jerusalem ist es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Die Demonstranten marschierten vom Parlamentsgebäude zur Privatresidenz Netanjahus. Mehrere Menschen sollen festgenommen worden sein.

Tausende fordern Rücktritt der Netanjahu-Regierung

Tausende Israelis demonstrieren in Jerusalem gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Vor dem Gebäude der Knesset, des israelischen Parlaments, fordern sie vorgezogene Neuwahlen und ein Abkommen, das zur Freilassung der israelischen Geiseln aus der Gewalt der islamistischen Hamas führt, berichtete die "Times of Israel".

Aktuelle News zur Lage in Israel (1)

Quelle: AP Photo/Ohad Zwigenberg

Israel tötet Hisbollah-Artilleristen bei Luftangriff im Libanon

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben einen hochrangigen Artilleristen der schiitischen Hisbollah-Miliz im Südlibanon mit einem gezielten Luftschlag getötet.

Mohammed Mustafa Ajub soll demnach eine Schlüsselfigur der Raketenabteilung der Nasser-Einheit im Südlibanon gewesen sein. Die Hisbollah bestätigt die Tötung eines ihrer Kämpfer durch Israel, machte aber keine näheren Angaben zu seiner Person.

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Katz: "Ungarn ist ein wahrer Freund"

Israels Außenminister Katz schreibt nach einem Treffen mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Péter Szijjártó auf X: "Ungarn ist ein wahrer Freund, der uns in den schwierigsten Zeiten zur Seite steht - und der Staat Israel weiß dies sehr zu schätzen."

Zum Inhalt der Gespräch schreibt Katz: "Wir haben über die Bemühungen um die Befreiung der Geiseln, unseren Krieg gegen die extremistische islamische Achse unter Führung des Iran und eine Reihe anderer wichtiger Themen gesprochen."

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Israels Premierminister Netanjahu trifft US-Gesandten

"Premierminister Benjamin Netanjahu traf heute im Büro des Premierministers in Jerusalem mit dem Sondergesandten des US-Präsidenten, Amos Hochstein, zusammen", teilt der Account des israelischen Premierministers auf der Plattform X mit.

Hochstein kam für Vermittlungsgespräche nach Israel um "eine weitere Eskalation entlang der israelisch-libanesischen Grenze zu verhindern". Nach Medienberichten will er auch zu Gesprächen in den Libanon reisen.

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Trotz Gaza-Krieg israelische Rüstungsexporte 2023 auf Höchststand

Israels Rüstungsexporte haben im vergangenen Jahr einen neuen Rekordwert erreicht. Wie das israelische Verteidigungsministerium mitteilt, beliefen sie sich 2023 auf umgerechnet mehr als zwölf Milliarden Euro. Damit entsprechen sie dem Wert der deutschen Rüstungsexporte im vergangenen Jahr.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Tel Aviv war es das dritte Rekordjahr in Folge. Die israelischen Rüstungsexporte hätten sich binnen fünf Jahren verdoppelt.

Kriegskabinett aufgelöst - ZDF-Korrespondent: "Ein erwartbarer Schritt“

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach Angaben eines Regierungsvertreters sein sechsköpfiges Kriegskabinett aufgelöst. "Das war ein erwartbarer Schritt", so ZDF-Korrespondent Michael Bewerunge.

Aktuelle News zur Lage in Israel (2)

US-Gesandter bemüht sich um Beruhigung zwischen Israel und Hisbollah

Ein US-Gesandter bemüht sich um eine Eindämmung des Konflikts zwischen Israel und der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah. Amos Hochstein ist derzeit für Vermittlungsgespräche in Israel, wie eine Sprecherin der US-Botschaft bestätigt.

Ziel sei es, "eine weitere Eskalation entlang der israelisch-libanesischen Grenze zu verhindern". Hochstein bemüht sich seit Monaten um eine diplomatische Lösung zwischen Israel und der Hisbollah. Nach Medienberichten will er auch zu Gesprächen in den Libanon reisen.

In Israel trifft er nach Medienberichten Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joav Galant.

Netanjahu löst Israels Kriegskabinett auf

Aktuelle News zur Lage in Israel (3)

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu löst laut Regierungsangaben das Kriegskabinett auf. Zuvor war bereits Oppositionspolitiker Gantz aus dem Kabinett ausgetreten.

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Panzerexplosion in Rafah: Armee geht von Panzerfaust aus

Die israelische Armee geht nach Medienberichten davon aus, dass ein Transportpanzer in Rafah am Samstag von einer Panzerabwehrrakete getroffen worden ist. Bei dem Vorfall - einem der folgenschwersten seit Kriegsbeginn für die israelischen Streitkräfte - waren acht Soldaten getötet worden. Die Zeitung "Israel Hajom" schrieb heute, nach ersten Erkenntnissen sei eine Tür des Transportpanzers des Typs Namer entgegen den Anordnungen offen gewesen. Alle Insassen seien sofort tot gewesen, als die Rakete das Fahrzeug traf. Der Vorfall werde weiter untersucht.

Andere Medien berichteten von möglichen sekundären Explosionen durch außen am Panzer angebrachte Sprengsätze. Es habe nach der schweren Explosion zwei Stunden gedauert, bevor sich die Truppen dem zerstörten Fahrzeug nähern konnten. Die Soldaten waren Militärangaben zufolge nach einem Einsatz im Nordwesten von Rafah in einem Konvoi gepanzerter Fahrzeuge unterwegs gewesen. Zunächst hatte es geheißen, es sei unklar, ob die Explosion von einer Panzerabwehrrakete oder einer Sprengfalle ausgelöst wurde. Der militärische Arm der islamistischen Terrororganisation Hamas hatte den Angriff für sich reklamiert.

Biden drängt in Botschaft zum islamischen Opferfest auf Waffenruhe im Gaza-Krieg

US-Präsident Joe Biden hat seine Botschaft an die Muslime anlässlich des islamischen Opferfestes Eid al-Adha genutzt, um erneut zu einer Einigung auf eine Waffenruhe im Gazastreifen aufzurufen.

"Ich bin der festen Überzeugung, dass der dreistufige Vorschlag für eine Waffenruhe, den Israel der Hamas unterbreitet und den der UN-Sicherheitsrat gebilligt hat, der beste Weg ist, um die Gewalt in Gaza zu beenden und den Krieg endgültig zu beenden", erklärt Biden.

Es seien bereits zu viele unschuldige Menschen, darunter tausende Kinder getötet worden, betont Biden. "Familien mussten ihre Häuser verlassen und dabei zusehen, wie ihre Gemeinden zerstört werden. Ihr Schmerz ist unermesslich."

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Israelisches Militär: Gefahr "größerer Eskalation" durch Hisbollah-Angriffe

Die israelische Armee warnt angesichts der Spannungen mit der libanesischen Hisbollah-Miliz vor einer Eskalation der Situation. "Die zunehmende Aggression der Hisbollah bringt uns an den Rand einer möglichen größeren Eskalation, die verheerende Folgen für den Libanon und die gesamte Region haben könnte", sagt der israelische Militärsprecher Daniel Hagari in einer Videobotschaft auf X.

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Israel: Netanjahu soll nicht über Kampfpausen informiert worden sein

Teile der israelischen Regierung haben mit Unmut auf die Ankündigung des Militärs reagiert, tägliche taktische Pausen für Hilfslieferungen im südlichen Gazastreifen abzuhalten. "Als der Ministerpräsident die Berichte über eine elfstündige humanitäre Pause am Morgen hörte, wandte er sich an seinen Militärsekretär und machte ihm klar, dass dies für ihn inakzeptabel sei", sagt ein Regierungsvertreter über Benjamin Netanjahu. Auch der für die nationale Sicherheit zuständige Minister Itamar Ben-Gvir soll sich gegen taktische Pausen ausgesprochen haben.

Täglich mehrere Stunden Waffenruhe in Süd-Gaza

Die israelische Armee kündigt im südlichen Gazastreifen eine taktische Feuerpause an. Dort sollen die Waffen täglich von 8 bis 19 Uhr ruhen, um Hilfslieferungen zu ermöglichen.

Aktuelle News zur Lage in Israel (4)

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Kritik in Israel an Kampfpause entlang humanitärer Route in Gaza

Eine vom Militär erklärte tägliche Kampfpause entlang einer Route für humanitäre Hilfsgüter im südlichen Gazastreifen ist in Israel auf Kritik rechtsextremer Politiker gestoßen.

Polizeiminister Itamar Ben-Gvir schrieb auf X, wer diese Entscheidung getroffen habe, "während unsere besten Soldaten im Kampf fallen", sei "ein Narr und Dummkopf, der nicht auf seinem Posten bleiben darf".

Finanzminister Bezalel Smotrich schrieb: "Die humanitäre Hilfe, die weiter an die Hamas gelangt, belässt sie an der Macht und droht, unsere Erfolge im Krieg zunichtezumachen."

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Zehntausende protestieren gegen Regierung

In Israel haben Zehntausende Demonstranten ein Ende der Kämpfe und die Freilassung der Geiseln gefordert. Israels Armee kündigte für den Süden Gazas taktische Feuerpausen an.

Aktuelle News zur Lage in Israel (5)

Massenproteste gegen Gaza-Politik in Israel

In Israel haben Zehntausende Menschen gegen Regierungschef Benjamin Netanjahu und seine Gaza-Politik protestiert. Sie forderten in Tel Aviv Neuwahlen und stärkere Anstrengungen für die Freilassung der von der Hamas entführten Geiseln sowie ein Ende des Militäreinsatzes im Gazastreifen.

Nach Darstellung des Forums der Geisel-Familien handelte es sich um den größten Protest seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober vergangenen Jahres. Überschattet wurden die Proteste vom Tod acht israelischer Soldaten bei Kämpfen in Rafah im südlichen Gazastreifen.

Aktuelle News zur Lage in Israel (6)

Quelle: Maya Alleruzzo, dpa

Israel kündigt "taktische Pausen" im Süden Gazas an

Das israelische Militär hat eine tägliche "taktische Pause" seiner "militärischen Aktivitäten" im Süden des Gazastreifens angekündigt.

Die Unterbrechung gelte bis auf Weiteres jeweils für die Zeit von 8 bis 19 Uhr und solle mehr Hilfslieferungen ermöglichen. Dies teilten die Streitkräfte am Morgen über die Online-Plattformen X und Telegram mit. Sie betreffe den Weg, der vom Grenzübergang Kerem Schalom bis zur Salah-al-Din-Straße und dann weiter in den Norden führe.

Pentagon: Israels Verteidigungsminister "bald" in den USA erwartet

Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant wird nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums demnächst zu Gesprächen in den USA erwartet. Gallant habe am vergangenen Dienstag eine Einladung seines US-Kollegen Lloyd Austin angenommen und werde Washington "bald" besuchen, erklärt Pentagon-Sprecher Patrick Ryder.

Das genaue Datum des Besuchs müsse noch festgelegt worden, so Ryder weiter. Bei dem Treffen sei geplant, "die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten im Sicherheitsbereich weiter zu erörtern".

Jüdische Restaurants: "Wir sind nicht sicher"

Aktuelle News zur Lage in Israel (7)

Einnahmeverluste, Drohungen, Polizeischutz: Das ist Realität für manches jüdische Restaurant in Deutschland. Ein Lokal musste schließen, ein anderer Inhaber möchte auswandern.

Zum Beitrag

Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters

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Author: Fredrick Kertzmann

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Name: Fredrick Kertzmann

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Job: Regional Design Producer

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Introduction: My name is Fredrick Kertzmann, I am a gleaming, encouraging, inexpensive, thankful, tender, quaint, precious person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.